Als Hobbybrauer bin ich ein wenig mit Wasser und Wasseraufbereitung vertraut. So mache ich es zur Zeit….
Die Mineralien des Braunschweiger Leitungswassers hatte ich hier vor einiger Zeit dokumentiert. Veränderungen versuche ich durch gelegentliche TDS-Messungen mit einem einfachen Messgerät im Auge zu behalten. Zuletzt konnte ich weiterhin rund 200 ppm TDS messen. Solange wir in diesem Bereich bleiben, gehe ich davon aus, dass auch Kalzium und Magnesium sich nicht nennenswert verändern und so auch die Gesamthärte bei 134 pmm = 7,5 °dH und die Alkalinität bei 61 ppm = 3,4 °dH gleich bleiben.
Davon ausgehend und mit dem Ziel für die neue Espressomaschine ein Wasser zu verwenden, das eher am maschinenschonenden Ende liegt, habe ich mit einem Mischbettvollentsalzer „unsauber“ gearbeitet und habe so ein 19-Liter-Keg mit einem Wasser von ca. 90 ppm TDS für die nächsten Wochen vorbereitet. Von dort drücke ich mir dann bei Bedarf 1-2 Liter in den Wassertank der Maschine. Soweit der Plan. Wenn ich den erzielten Grad der Entsalzung von 45% einfach linear auf die Gesamthärte und Alkalinität ansetze (kann ich das?), dann komme ich in meinem Kaffeewasser auf eine Gesamthärte von 60 ppm = 3,4 °dH und eine Alkalinität von 27 ppm = 1,5 °dH.
Ich hoffe, die Überlegungen und Maßnahmen sind in dieser Form sinnvoll und das Wasser ist so ein guter Kompromiss aus Maschinenschonung und Aromapotential.

